Hier nun mal wieder ein schon etwas länger geplantes Update. Der Schalter läßt mir einfach keine Ruhe ;-)
Die erste Variante verfolgte das Ziel möglichst einfach zu sein. Also verschraubbar aus 2D-Teilen, ohne kleben, abkanten, schweissen oder löten auszukommen. Das hat den Schalter aber leider eher kompliziert gemacht, weil es gut 60 Einzelteile wurden, davon ca. 10 speziell anzufertigende. Viel zu teuer um es aus z.B. VA zu lasern, zu instabil um es nur aus Kunststoff zu machen.
Deswegen habe ich -was mir am Anfang aus Platzgründen unmöglich erschien- mehr Abstandshalter eingebaut, nun vier statt zwei. Das ganze wird damit selbst bei Kunststoffseitenteilen schon so viel verwindungsfester wie es mit meinen vorherigen Versuchen garnicht möglich gewesen wäre. Die Blechteile können dann gerade im oberen Bereich wesentlich einfacher ausfallen. Ist aber ein geschacher um jeden zehntel Milimeter.
Im Zuge dessen haben wir auch die Gußkerne in der Form, die die Bohrungen freihalten etwas vergrößert. Nach dem härten und schrumpfen haben die Hebel dadurch jetzt eine fast perfekte Bohrung die nicht mehr nachbearbeitet werden müßte.
Den Mikroschalter habe ich ein Langloch zur Befestigung spendiert, damit ist der Schaltpunkt jetzt justierbar.
Ein Punkt der mir auch schon länger quer lag waren die M5-Senkschrauben zur Befestigung von oben. Das diese Gewinde sein müssen für den Einbau in Originalteile ist klar. Aber die Herstellung der M5 Befestigungsschrauben mit M3 Innengewinde für die Schilder ist aufwändig. Deswegen wollte ich immer auch eine weitere, optionale Befestigungsmöglichkeit von unten schaffen. Die Stege ließen sich jetzt oben wie unten einsetzen, im Muster sind alle 4 eingebaut.
Alles noch unvollständig und unentgratet. Die vier schwarzen kleinen "Querbrücken" mit den mittigen M5 Gewinden wären das einzige, was auf jedenfall in Metall gefertigt sein müßte (hier noch aus Polystyrol). Der Wehrmutstropfen bleibt allerdings: auch so würde der Schalter nicht für 15 Euro realisierbar sein.