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Den Bahnhof Theuern an der zukünftigen Schnellfahrstrecke Ebensfeld - Erfurt hat die Bahn buchstäblich in den Fels sprengen lassen, so dass sich eine markante Lage in einem tiefen Einschnitt ergibt. Theuern wird den südlichen Endpunkt meines VDE-8.1-Nachbaus bilden. Wir befinden uns an dieser Stelle etwa 4 km von der Landesgrenze Thüringen - Bayern entfernt. Mehr geht nicht, selbst wenn ich wollte (Grund: Bayern). Die topografisch anspruchsvolle Querung des Thüringer Waldes wird damit jedenfalls in meinem Nachbau komplett enthalten sein.
Die echte Bahn hatte ja beim Bau des Bleßbergtunnels Probleme mit einer Tropfsteinhöhle unter dem Tunnel. Auch in Zusi tat sich witzigerweise im Bleßbergtunnel ein unerwarteter Hohlraum auf, verursacht durch eine mathematisch ungünstig liegende Kachelgrenze. Ich muss noch gucken, wie ich diese Löcher gestopft kriege...
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Ansonsten kann ich inzwischen eine erste Abschätzung liefern, ob der Bau von Zusi-Strecken mit viel Tunnelanteil (hier 75 - 80%) wirklich schneller geht. Es zeichnet sich ab, dass die Bauzeitersparnis gegenüber einem komplett oberirdisch liegenden Streckenmodul wohl maximal ein Drittel betragen wird. Was man durch die Tunnel an Zeit einspart, verliert man wieder in den steilen Tälern zwischen den Tunnels, wo man ohne besonders gründliche DEM-Korrekturen keinen Fuß an die Erde bekommt, und selbst danach noch höllisch aufpassen muss was man tut. Hier zum Beispiel die zukünftige Grubentalbrücke und Dunkeltalbrücke bei Goldisthal; nach 4 Stunden Schaffung diverser streckennaher Erdbauwerke ist auf dem Bild die magere Ausbeute zu sehen. Bis zu einer überzeugenden Gebirgslandschaft ist es noch ein weiter Weg.
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