Zusi-Forum

In Northeim sind wir ja noch im Lieferrückstand. Vielleicht kriege ich es hin, das mal zu ändern (es hat sich aber schon jetzt als Fass ohne Boden erwiesen und wird überdurchschnittlich aufwändig werden).

Alwin Meschede hat geschrieben: ↑23.10.2022 15:59:18 In Northeim sind wir ja noch im Lieferrückstand. Vielleicht kriege ich es hin, das mal zu ändern (es hat sich aber schon jetzt als Fass ohne Boden erwiesen und wird überdurchschnittlich aufwändig werden).

[url=http://picup.oliverlamm.de/files/IMG_95 ... Wn_Nm0.jpg]

Als Lieferrückstand würde ich das ganz und gar nicht bezeichnen, eher als frühzeitige Weihnachtsüberraschung.

Es geht stramm voran in der ZUSI-Welt!

Maxx hat geschrieben: ↑23.10.2022 16:48:04als frühzeitige Weihnachtsüberraschung

Aber für 2023

Erfreulich, dass es in Sachen Lückenschluss an der Stelle vorwärts geht

Finde es sowieso besser, dass Alwin hier den virtuellen Gleishammer schwingt anstatt über ominöse Dokumente der kritischen Infrastruktur zu berichten. Oder zählen virtuelle Nachbauten der Gleisanlagen auch schon zur kritischen Infrastruktur? Hoffentlich nicht...

Im Ernst: Toll, dass du dich jetzt Northeim annimmst . Deinen Bericht zu GSM-Problematik habe ich aber auch gerne ansehen

Frank Wenzel hat geschrieben: ↑25.10.2022 14:26:15 Oder zählen virtuelle Nachbauten der Gleisanlagen auch schon zur kritischen Infrastruktur?

Die DB selbst hat ja nunmehr sicherheitshalber ihren eigenen Youtube-Kanal ausgeholzt und alle Videos gelöscht, in denen sowas wie "links ist ein Stellwerk zu sehen!" gesagt wurde. Das ist ja auch ein Standardsatz in meinen Streckenmodul-Videos. Also nach dieser Lesart: Ja, was wir hier bei Zusi machen muss brandgefährlich sein...

Jetzt mal im Ernst: https://broadband.dbnetze.com/resource/ ... m-data.jpg - zu sehen ist hier das Glasfasernetz der DB, als es 20.000 km umfasste. Inzwischen sind nochmal 2.000 km hinzugekommen. Mir erzählt niemand, dass man auf so einer Grundlage kein atomkriegsicheres Netz aufbauen könnte. Wenn die DB das nicht hinkriegt und deswegen der Zugfunk in ganz Norddeutschland ausfällt, dann liegt das nicht an mangelndem Schutz kritischer Infrastruktur, sondern entweder an Inkompetenz oder schlechter Technik oder beidem.

OT cont: Womöglich ist eine weitere Konzerntochter längst in der Gründung. Arbeitstitel: "DB Netze und doppelter Boden". Klingt doch schon mal gut redundant, oder?

Vom Bahnfahren mal wieder bediente Grüße nach abermals erfolgreicher Zugschlusskontrolle am Aachener RE1 in Köln - immerhin wurde im Fernverkehr in fremder Zunge ein "Local train to Kall via Cologne East" angekündigt, offenbar streut man auch bei den Domstadt-Bahnhöfen jetzt fleißig Nebelkerzen zwecks Verwirrung
Michael

Hallo,

Alwin Meschede hat geschrieben: ↑25.10.2022 15:34:55 ... Mir erzählt niemand, dass man auf so einer Grundlage kein atomkriegsicheres Netz aufbauen könnte. Wenn die DB das nicht hinkriegt und deswegen der Zugfunk in ganz Norddeutschland ausfällt, dann liegt das nicht an mangelndem Schutz kritischer Infrastruktur, sondern entweder an Inkompetenz oder schlechter Technik oder beidem.

Das TCP/IP Netzwerk, heute meist als Internet bezeichnet, kommt geschichtlich aus dem ArpaNet, und ist als solche in Anlehnung an des Telefonnetz (~sollte Atombombensicher werden) robust entwickelt worden. Ursprünglich sollten die einzelnen Teilbereiche möglichst viel Übergängen zu anderen Bereichen haben, bekannt als Peering-Points. Durch kommerzielle Erwägungen ist das zu einer Top-Down Struktur eingedampft worden, weil keiner mehr einen eventuellen Querverkehr haben will. Ein weiterer Punkt dürfte die Verbindung der Center sein, Routed man das per VPN über das Internet, kommen die Sicherheitsleute um die Ecke, dass der Transferverlauf nicht nachvollziehbar sei und somit unsicher. Also wird man zwischen den Center Point to Point Leitungen angemietet haben, was es dann dem gemeinen BWLer auch erleichtert, die Kosten sauber zu buchen (da ich eine Einzelbit-Kostenrechnung machen kann )

Die Technik kann das geforderte, Inkompetenz, Falschgeiz und falsch verstandene Sicherheitsüberlegungen führen zu sowas. Man nimmt kein BWLer als Netzplaner und auch ansonsten nicht als Fachleute im technischen Bereichen. Das geht überwiegen daneben. Aber am Ende des Tages wird man dann sagen: "Na ja, Reserveleitungen sind zu teuer, der Ausfall war billiger" und mit seinem Bonus weiter ziehen.

Gruß

Ralf

Ach, und ich dachte immer, das läge daran, dass meiner ganz groben Erinnerung die Backbone-Infrastruktur des GSM (also insbesondere das HLR) erst mit UTM (Rückwirkend) auf IP (also wenn ich richtig nachgeschaut habe wohl SS7oIP) umgestellt worden war...

IP heißt nicht "Internet". Kann auch über P2P gehen. Oder Über SDWan.

Nachtrag: Die Backbone-Infrastruktur im GSM Netz ging ursprünglich über Multiplexanschlüsse und MPLS Leitungen. Da würde aber nicht SIP gemacht.

So ähnlich wie früher beim Internet, da hatte man Telefonleitungen, über die man mittels Modem den Datenverkehr sendete. Heute hat man Datenleitungen, über die wir den Telefonverkehr senden.
Aber Datenleitung ist nicht Datenleitung, Internet mit TCP/IP ist eine spezielle Form davon. Serielle Verbindungen hoher Leistungen eine andere.
Ich denke, die haben klassisch einfach Leitungen zwischen den Standorten gemietet/gebaut. Die Leitungen mögen TCP/IP haben, sind aber noch nicht das "Internet" mit Ausfallsicherheit durch alternative Routingwege.

Das ließe sich z.B. durch Anschluss an mehrere Carrier erreichen, die jeweils einen Internetanschluss zur Verfügung stellen. Da drüber VPNs und mit SDWan koppeln.
Problem ist aber auch hier, dass in vielen Bereichen ausschließlich die Telekom Leitungen hat. Alle Carrier nutzen dann die gleiche Glasfaser, das ist dann auch daneben.

Grüße

Ralf

Hallo Alwin,

kurze Frage:

Wenn der Lückenschluss Northeim fertig wird, ist auf der Altbaustrecke dann durchgängig Edesheim-Göttingen befahrbar, oder? (Nur für meine Fahrplan RE-Planung wichtig)

Grüße

Adrian

Sehr schön, dann kann ich ja bald diverse Linien verlängern

Zum Glück aktuell nur 5 Linien PV. Ist der Ast Northeim-Bodenfelde aufgleis- und fahrbar ausgelegt?

Du kannst von Bodenfelde nach Northeim reinfahren, aber nicht andersrum.

Okay danke für die Info, Alwin. Also analog zu Göttingen-Bodenfelde.

Sieht super aus!
Und bei mir stehen dann bald im Fahrplan Mühlenbach-Veddel zwei Lückenschlüsse zwischen Edesheim und Gertenbach an!

Gruß,
Thomas

Den Witzenhausen-Göttingen Lückenschluss hab ich mehr Sorge und drohende Arbeit wird die Verlängerung Guntershausen.

Adrian hat geschrieben: ↑26.01.2023 21:46:37 Den Witzenhausen-Göttingen Lückenschluss hab ich mehr Sorge und drohende Arbeit wird die Verlängerung Guntershausen.

Die habe ich schon .

Gruß,
Thomas

Na dann. Trifft bei mir im Plan ja nur rund 200 Züge

Thomas R. hat geschrieben: ↑26.01.2023 21:38:58 Sieht super aus!
Und bei mir stehen dann bald im Fahrplan Mühlenbach-Veddel zwei Lückenschlüsse zwischen Edesheim und Gertenbach an!

Mühlenbach? Ist da also schon wieder eine Erweiterung südlich?

Meinst du mit Guntershausen das Esig A oder das komplette Modul? Wenn es ums Esig A bzw. Bk Buchberg geht hab ich das auch schon drin

Die Überleitstelle heiße Mühlbach und nicht Mühlenbach. Der Konjunktiv hat seinen Grund angesichts der Querelen mit Namen von Tunneln an dieser Strecke.