Führerstand BR798

[Christian Spitzhüttl]

Hallo zusammen,

der Fehler mit dem Lätzchen wurde korrigiert. Auch die roten Streifen sind etwas dünner geworden.

@ Meik, du meinst den Roten Steuerwagen - BR 998 - ? Oder wie?


Grüßle,
Christian

[Miri]

Um genau zu sein der VS 998.6, der .0 ist ja der Beiwagen. Von dem bräuchte es noch die Version ohne Gepäckraum (nur dreiteilige Falttüren und das Klo an einem Ende).
Beim grün-weissen isses auch verkehrt (da war jemand konsequent), aber der Rote ist halt der meist verwendete. Kannst dann auch gleich die Spitzenlichter auf der Nicht-Fst-Seite (die mit 2 Lichtern) rauswerfen.

[Hans-Peter Schramm]

Moin,

also da die Schienenbusse von mir sind, und ich auch die diversen Bausatzteile bei mir liegen habe, werde ich mir das Recht nehmen, die auch anzupassen. Muss mich dann zwar nochmal in Zusi 2 reindenken, aber das bekomme ich schon hin.

Gruß Hans-Peter

[Miri]

So ganz passt das Antriebsmodell aber noch nicht. Bin eben mit meinen VT+VB+VS am Bü vor Winterberg liegengeblieben. Anfahren im 1. Gang erfolglos, der Zug bewegte sich trotz Vollgas keinen Zentimeter.

[Achim Adams]

erstens: Schienenbusse werden grundsätzlich im zweiten Gang angefahren.

zweitens: was macht der Autopilot?

[Miri]

erstens: Schienenbusse werden grundsätzlich im zweiten Gang angefahren.

Möööp. Zitat DV 937/318 Abschnitt 9.2: "Nur bei äusserst schwierigen Anfahrten (vollbesetzter Zug in Steigungen) oder bei Ausfall einer Maschinenanlage ist der 1. Gang zu benutzen." Im Zusi ist der Zug immer voll, und wenn die Steigung vor Winterberg keine Steigung ist weiss ichs auch nicht. Ausserdem: wenn du ihm im 1. schon nicht bewegt kriegst, wirst du ihm im 2. erst recht nicht anfahren können.

zweitens: was macht der Autopilot?

Verhungert auch jämmerlich.

[Michael Müller]

Stimmt wohl,so bisgen mehr Dampf hätt ich von den Maschinen schon erwartet,ist ja sicher MAN,oder täusche ich mich da ?
Merkt man auch auf Carstens Hausstrecke,hatte da mal son´ bisschen rumgedoktort mit nem 798 er an der Steigung hinter Bodenfelde... irgendwie war der sehr verbissen in den Berg.

[Der Weißenburger]

Stimmt wohl,so bisgen mehr Dampf hätt ich von den Maschinen schon erwartet,ist ja sicher MAN,oder täusche ich mich da ?

Du täuscht Dich - es sind keine MANs. Im VT98 kommen zwei Büssing U10D Motoren mit je 150 PS zum Einsatz.

Merkt man auch auf Carstens Hausstrecke,hatte da mal son´ bisschen rumgedoktort mit nem 798 er an der Steigung hinter Bodenfelde... irgendwie war der sehr verbissen in den Berg.

Hmm, ich fahre regelmäßig mit 'nem VT98 durch die Gegend und finde eigentlich, dass das Fahrverhalten in Zusi dem echten Schienenbus schon recht nahe kommt - nur das Bremsverhalten stellt mich noch nicht so richtig zufrieden...

Gruß,
Der Weißenburger

[Miri]

"So" bin auch schon mit dem gleichen Zug über den Berg gekommen (zwar langsam, aber immerhin), aber dieses Mal war der Bü kaputt und ich musste davor halten. Danach ging halt nix mehr. Doppelte Sägelinie und dann noch in der Kurve ist wohl zuviel.
Altenbeken- Northeim geht eigentlich, genauso wie Bestwig- Brilon Wald. Man muss nur den Mut zum runterschalten haben.

[Michael_Poschmann]

Dann laß Dich doch zurückrollen...

Gruß - leider ohne Idee einer Lösung
Michael

[Volker Grünberg]

Hallo,

also auf Steilstrecken mit doppelter Sägelinie ist der VT 98 bestimmt nicht mit zwei Beiwagen gefahren.

Auf der Strecke von Wuppertal-Elberfeld nach W-Cronenberg war er auch immer nur mit VT+VS unterwegs. Als noch VT 95 fuhren, war die Einheit VT+VB+VT.

Versuch es mal mit nur einem Beiwagen. Anfahren in W-Boltenberg mitten in der Steilstrecke geht selbst nit VT+VS nur behutsam im 1. Gang (Fahrschalter Stufe 2-3), weil er im 2. schon schleudert.

Gruß aus Remscheid

Volker

[Michael_Poschmann]

also auf Steilstrecken mit doppelter Sägelinie ist der VT 98 bestimmt nicht mit zwei Beiwagen gefahren.

Hallo Volker,

nach Winterberg wurde planmäßig in der Version VT+VB+VS gefahren. Dito Letmathe-Iserlohn. Weist Mayen-Gerolstein nicht auch zwei Versägelinien auf? Und ich meine mich sogar an Fotos der Strecke Boppard-Simmern mit Dreiteilern zu erinnern, hier mag mir allerdings das Gedächtnis einen Streich spielen.

Gruß
Michael

[Miri]

Geht übrigens doch. Zwar nur im 1. Gang, aber es geht. Geheimnis des Ganzen: die Kiste "schleudert" etwas seltsam. Statt voll auszuschlagen zittert der Drehzahlmesser nur leicht, auch der Tacho schlägt nicht aus. Mit etwas Sand kann man dann doch anfahren.
Edit: Wie soll man denn bitteschön beim Lto 33719 die Fahrzeit halten? Bis Siedlinghausen kriegt man das ja noch hin, aber sobald die Sägelinie doppelt wird isses nix mehr.

[Michael Müller]

Geht übrigens doch. Zwar nur im 1. Gang, aber es geht. Geheimnis des Ganzen: die Kiste "schleudert" etwas seltsam. Statt voll auszuschlagen zittert der Drehzahlmesser nur leicht, auch der Tacho schlägt nicht aus. Mit etwas Sand kann man dann doch anfahren.
Edit: Wie soll man denn bitteschön beim Lto 33719 die Fahrzeit halten? Bis Siedlinghausen kriegt man das ja noch hin, aber sobald die Sägelinie doppelt wird isses nix mehr.

Hallo
Erklärt mir doch bitte mal,was die doppelte Sägelinie ist.
Hat das mit Schienenhaftung zutun,oder ist es das Abrollen in Kurven ?

[Dirk Hornung]

Erklärt mir doch bitte mal,was die doppelte Sägelinie ist. Hat das mit Schienenhaftung zutun,oder ist es das Abrollen in Kurven ?

Hallo,

die Sägelinie zeigt im Buchfahrplan besonders Steile Streckenabschnitte an. Weitere Infos wie Zusi das umsetzt findest Du hier: http://forum.zusi.de/viewtopic.php?t=22 ... %E4gelinie



Gruss
Dirk

[Kilian]

die Sägelinie zeigt im Buchfahrplan besonders Steile Streckenabschnitte an.

Nicht zwingend, eigentlich zeigt sie nur an wie im Störungsfalle ein Zug auf der freien Strecke zu sichern ist.

[Carsten Hölscher]

ja, aber der Zusammenhang zur Neigung ist direkt gegeben.

Carsten

[Rolf Reichardt]

Da ich ja bei der Einstellung der Leistungsdaten für den VT98 im vergangenen Herbst beteiligt war, habe ich gestern auf meiner Teststrecke, deren Neigung sich alle 3 km um 5 ‰ erhöht nochmals Fahrversuche mit VT98 +VB +VS (53 to) gemacht. Der Reibwert Rad/Schiene war auf 0,23 eingestellt.

10 ‰ Vmax 82 km/h 6.Gang
15 ‰ Vmax 66 km/h 5.Gang
20 ‰ Vmax 54 km/h 4.Gang
30 ‰ Vmax 37 km/h 3.Gang
40 ‰ Vmax 23 km/h 2.Gang

Diese Fahrleistungen entsprechen den ZüV-Diagrammen, die mir vorliegen. Anfahrversuche ab einer Neigung von 20 ‰ waren mit heftigem Schleudern verbunden, nur mit gefühlvollem Einsatz des Füllungsreglers und mit etwas Sand konnte ich den Triebwagenzug ohne Schleudern in Bewegung setzen.

Die von Meik erwähnte obere Ruhrtalbahn weist im Streckenabschnitt zwischen Siedlinghausen und dem besagten Bü vor Winterberg eine Steigung von rund 26 ‰ auf. Die engen Gleisradien von teilweise nur 180 m verstärken die Schleuderneigung natürlich, da im engen Gleisbogen wegen der unterschiedlichen Radien der kurveninneren und des kurvenäußeren Schiene bei Rädern einer festverbundenen Radwelle eine Neigung zum Gleiten entsteht.

http://www.de.wikipedia.org/wiki/Sinuslauf
https://www.wissenschaft-online.de/abo/ ... rchiv/6226

Gruß

Rolf

[Michael_Poschmann]

Der Begriff "Sinuslauf" ist im Zusammenhang mit Eisenbahnen offenbar nicht totzukriegen. Prof. Frederich habe ich in diesem Zusammenhang als sehr engagiert debattierend erlebt - und daraus gelernt, die Vokabel nicht mehr zu verwenden...

Michael

[Rolf Reichardt]

Guten Morgen Michael,

habe ich etwas Falsches / nicht ganz Korrektes gepostet? Klär mich bitte auf.

Viele Grüße

Rolf