Baureihe 602/601
Hmm.
Wenn so rechnet, dann ergeben sich die folgenden Gewichte:
VM 901.1: 25,2 t
VM 901.2: 25,3 t
VM 901.3: 25,6 t
VM 901.4: 26,5 t
Jew. mit Brauch-/Trinkwasservorrat gerechnet, wieviel jetzt die Vorräte vom Speisewagen, das Geschirr, Besteck und das 100-teilige Massivguss-Topf- und Pfannenset wiegen keine Ahnung, das müsste man beim .4 noch draufschlagen, genauso wie beim .3 das der Spritflaschen und der 100 Bleiglaskristallgläser...
Wenn so rechnet, dann ergeben sich die folgenden Gewichte:
VM 901.1: 25,2 t
VM 901.2: 25,3 t
VM 901.3: 25,6 t
VM 901.4: 26,5 t
Jew. mit Brauch-/Trinkwasservorrat gerechnet, wieviel jetzt die Vorräte vom Speisewagen, das Geschirr, Besteck und das 100-teilige Massivguss-Topf- und Pfannenset wiegen keine Ahnung, das müsste man beim .4 noch draufschlagen, genauso wie beim .3 das der Spritflaschen und der 100 Bleiglaskristallgläser...
- Philipp Küster
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Die Menschen werden immer dicker. Gestern oder vorgestern kam im TV, das das Durschnittsgewicht auf 80 Kg erhöht wird.Stephan Gerke hat geschrieben:Meines Erachtens 75 kg, das durchschnittliche Gewicht eines erwachsenen Menschen. Aber ob ggfs. noch etwas anderes zu beruecksichtigen waere, keine Ahnung....
Stephan
CU Tille
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Gewichte des VT 11.5
Hallo, liebe Leute,
bin erst soeben auf die Gewichtsdiskussion zum 601er gestoßen und habe dann mal bei R. Block "Die Baureihe VT 11.5", EK-Verlag, nachgelesen. Ich will jetzt die Daten nicht noch mal abtippen, da sowohl die Leer- als auch die Betriebsgewichte, die Ihr veröffentlicht habt, bis auf wenige Zehntel (Tonnen) mit den im Buch angegeben Werten übereinstimmen (Ausnahme 901.4 : 21,9 leer/23,7 besetzt, da liegt Meik etwas daneben). Zu den Tk möchte ich noch anmerken, dass diese in der Tat zwischen 46 und 49 t schwer sind je nach Motortyp, die Achslast des Triebdrehgestells wird mit 17 Tonnen angegeben werden, also bitte das Gesamtgewicht nicht einfach durch 4 teilen.
Zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit: Diese betrug ab 1968 bereits generell 160 km/h, als bereits deutlich vor der Turbinenzeit, variierte aber nach der Anzahl der mitgenommenen Mittelwagen:
bis 5 sind 160 km/h zulässig gewesen, ab 6 Mw 150 km/h. Der Grund soll eine Schonung der Maschinenanlagen gewesen sein, da man a) die Volllast-Zeiten gering halten wollte, b) man auch keine großen Fahrzeitgewinne mehr erwarten konnte, da die Zugkraft bei hohem Tempo doch sehr gegen 0 tendiert.
M.W. haben Meßfahrten gegen Ende der 70er Jahre noch einmal eine kleine Modifikation gebracht: Es galt dann bis 6 Mw 160 km/h, bis 7 150 km/h, und bei 8 Mw 140 km/h (hat es 1979 nicht nur im Turnus- sondern auch im Planeinsatz gegeben). Als Quelle kann ich hier nur mein Gedächtnis anbieten, schriftlich hat es möglicherweise in einem damaligen EK gestanden. Die Pläne der Turnus-Züge nach dem 29.5.79 (ich sach nur: IC'79 mit nur noch zweiklassigen IC) waren generell nur für 140 km/h ausgelegt. Jetzt hatte man es ja nicht mehr so eilig, da war eher der Weg das Ziel.
Zur Bremsbauart verliert das Buch leider kein Wort. Man erfährt nur, dass Scheiben- und Mg-Bremsen verwendet wurden, wobei bei den Mittelwagen nur zwei Achsen gebremst werden.
In diesem Sinne, Gruß
Frank
PS: Die genannten Werte beziehen sich nur auf 601er-Pärchen, im Turbinenpack galten andere Grundsätze
bin erst soeben auf die Gewichtsdiskussion zum 601er gestoßen und habe dann mal bei R. Block "Die Baureihe VT 11.5", EK-Verlag, nachgelesen. Ich will jetzt die Daten nicht noch mal abtippen, da sowohl die Leer- als auch die Betriebsgewichte, die Ihr veröffentlicht habt, bis auf wenige Zehntel (Tonnen) mit den im Buch angegeben Werten übereinstimmen (Ausnahme 901.4 : 21,9 leer/23,7 besetzt, da liegt Meik etwas daneben). Zu den Tk möchte ich noch anmerken, dass diese in der Tat zwischen 46 und 49 t schwer sind je nach Motortyp, die Achslast des Triebdrehgestells wird mit 17 Tonnen angegeben werden, also bitte das Gesamtgewicht nicht einfach durch 4 teilen.
Zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit: Diese betrug ab 1968 bereits generell 160 km/h, als bereits deutlich vor der Turbinenzeit, variierte aber nach der Anzahl der mitgenommenen Mittelwagen:
bis 5 sind 160 km/h zulässig gewesen, ab 6 Mw 150 km/h. Der Grund soll eine Schonung der Maschinenanlagen gewesen sein, da man a) die Volllast-Zeiten gering halten wollte, b) man auch keine großen Fahrzeitgewinne mehr erwarten konnte, da die Zugkraft bei hohem Tempo doch sehr gegen 0 tendiert.
M.W. haben Meßfahrten gegen Ende der 70er Jahre noch einmal eine kleine Modifikation gebracht: Es galt dann bis 6 Mw 160 km/h, bis 7 150 km/h, und bei 8 Mw 140 km/h (hat es 1979 nicht nur im Turnus- sondern auch im Planeinsatz gegeben). Als Quelle kann ich hier nur mein Gedächtnis anbieten, schriftlich hat es möglicherweise in einem damaligen EK gestanden. Die Pläne der Turnus-Züge nach dem 29.5.79 (ich sach nur: IC'79 mit nur noch zweiklassigen IC) waren generell nur für 140 km/h ausgelegt. Jetzt hatte man es ja nicht mehr so eilig, da war eher der Weg das Ziel.
Zur Bremsbauart verliert das Buch leider kein Wort. Man erfährt nur, dass Scheiben- und Mg-Bremsen verwendet wurden, wobei bei den Mittelwagen nur zwei Achsen gebremst werden.
In diesem Sinne, Gruß
Frank
PS: Die genannten Werte beziehen sich nur auf 601er-Pärchen, im Turbinenpack galten andere Grundsätze
Zuletzt geändert von Frank Strumberg am 29.11.2005 19:34:07, insgesamt 1-mal geändert.
Hier jetzt die Gewichte laut Bedienungsanweisung von 1981:
Bremsgewichte:
VT 601: P+Mg 106t / P 81t
VM 901.1,.2,.3: P+Mg 60t / P 35t
VM 901.4: P+Mg 64t / P 39t
Dienstgewicht VT: 51,3t
Bei den Gewichten der VM hat die Bedienungsanweisung leider nur ein "22-25t" zu bieten.
@Frank: könntest vielleicht doch die Gewichte abtippen?
Ansonsten ein technisch sehr interessantes Fahrzeug, von der Fahrsteuerung her eine V200, vom Sonstigen her ein -also sowas hab ich noch nie gesehen.
Bremsgewichte:
VT 601: P+Mg 106t / P 81t
VM 901.1,.2,.3: P+Mg 60t / P 35t
VM 901.4: P+Mg 64t / P 39t
Dienstgewicht VT: 51,3t
Bei den Gewichten der VM hat die Bedienungsanweisung leider nur ein "22-25t" zu bieten.
@Frank: könntest vielleicht doch die Gewichte abtippen?
Ansonsten ein technisch sehr interessantes Fahrzeug, von der Fahrsteuerung her eine V200, vom Sonstigen her ein -also sowas hab ich noch nie gesehen.
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Hallo, Meik,
herzlich gerne, wenn es der Wahrheitsfindung dient:
Abteilwagen 901.1 (intern: VMc) 22,1/25,7
Großraumwagen 901.2 (VMd) 22,4/25,8
Bar-/Speisewagen 901.3 (VMe) 21,9/23,7
Küchenwagen 901.4 (VMf) 24,0/26,7
Mit "Klein-a" und Klein-b" wurden die Tk benannt.
Nach den Zeichnungen waren im 901.3 ein Speiseraum, dann ein Barraum und ein Fahrgastbereich mit 17 Plätzen eingerichtet (in dieser Reihenfolge). Ab 1974 wurden die Restaurationseinrichtungen gegen 26 Großraumplätze getauscht.
Der 901.4 besaß ebenfalls einen Speiseraum sowie den Küchenbereich. Beide Wagen wurden von dieser Küche versorgt.
In diesem Sinne, ich schau hier ab und zu mal wieder rein (für die nächsten Fragen?)
Gruß
Frank
herzlich gerne, wenn es der Wahrheitsfindung dient:
Abteilwagen 901.1 (intern: VMc) 22,1/25,7
Großraumwagen 901.2 (VMd) 22,4/25,8
Bar-/Speisewagen 901.3 (VMe) 21,9/23,7
Küchenwagen 901.4 (VMf) 24,0/26,7
Mit "Klein-a" und Klein-b" wurden die Tk benannt.
Nach den Zeichnungen waren im 901.3 ein Speiseraum, dann ein Barraum und ein Fahrgastbereich mit 17 Plätzen eingerichtet (in dieser Reihenfolge). Ab 1974 wurden die Restaurationseinrichtungen gegen 26 Großraumplätze getauscht.
Der 901.4 besaß ebenfalls einen Speiseraum sowie den Küchenbereich. Beide Wagen wurden von dieser Küche versorgt.
In diesem Sinne, ich schau hier ab und zu mal wieder rein (für die nächsten Fragen?)
Gruß
Frank
Hm...also die Leergewichte stimmen mit denen im Diesel-Joachimsthaler überein. Vorallem scheinen die mit recht gewichtigen Personen zu rechnen: als Beispiel mal beim Grossraumwagen:
Differenz leer/besetzt:3,4t-450l Brauchwasservorrat=2,95t
2,95t/33 Sitzplätze=89 kg pro Person
Im übrigen ist mir die Differenz zwischen deinem Barwagen-Besetztgewicht und meinem errechneten klar geworden, denn:
Differenz leer/besetzt:1,8t-150l Brauchwasservorrat=1,65t
1,65t-17 Sitzplätze (nur Fahrgastraum!)*90kg für jeden Sitzplatz=120 kg (das dürften wohl der Barkeeper, die Spritflaschen und die Bleikristallgläser sein )
Nur der Küchenwagen ist dann etwas seltsam:
Differenz leer/besetzt:2,7-700l Brauchwasservorrat=2t
Die Vorräte, das Geschirr und der ganze andere Kram sollen also insgesamt 2t wiegen, etwas viel finde ich. Wieviel nimmt denn eine 747 so an Essen mit?
Ausserdem scheint vom Umbau für den Charterverkehr auch der 901.2 betroffen zu sein: im Diesel-Joachimsthaler sind noch 33 Plätze eingezeichnet, in der Bedienungsanweisung sinds 44.
Differenz leer/besetzt:3,4t-450l Brauchwasservorrat=2,95t
2,95t/33 Sitzplätze=89 kg pro Person
Im übrigen ist mir die Differenz zwischen deinem Barwagen-Besetztgewicht und meinem errechneten klar geworden, denn:
Differenz leer/besetzt:1,8t-150l Brauchwasservorrat=1,65t
1,65t-17 Sitzplätze (nur Fahrgastraum!)*90kg für jeden Sitzplatz=120 kg (das dürften wohl der Barkeeper, die Spritflaschen und die Bleikristallgläser sein )
Nur der Küchenwagen ist dann etwas seltsam:
Differenz leer/besetzt:2,7-700l Brauchwasservorrat=2t
Die Vorräte, das Geschirr und der ganze andere Kram sollen also insgesamt 2t wiegen, etwas viel finde ich. Wieviel nimmt denn eine 747 so an Essen mit?
Ausserdem scheint vom Umbau für den Charterverkehr auch der 901.2 betroffen zu sein: im Diesel-Joachimsthaler sind noch 33 Plätze eingezeichnet, in der Bedienungsanweisung sinds 44.
- Patrick Seidler
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lag das nicht daran, daß der angrenzende Barwagen durch die Extrabreit-Tür nicht auch als Speiseraumserweiterung gildete?Meik hat geschrieben:im Diesel-Joachimsthaler sind noch 33 Plätze eingezeichnet, in der Bedienungsanweisung sinds 44.
== http://www.kbs257.de == das Dransfelder Rampe Memorial ==
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VM 901.2/.3 (plus den üblichen Exkurs)
Hallo,
der Reihe nach:
- Speise- und Barwagen haben in der Tat, was die Bewirtschaftung angeht, als Einheit gegolten, wobei die Bar des 901.3 dann mittig im Wagen räumlich etwas abgekoppelt war. Ich denke mal, dass dann auch der Speisewagen mit der Küche an den Barwagen gekuppelt war.
- Die Besetzt-Gewichte rühren vielleicht daher, dass man die Züge für die bereits wieder wohlgenährten Bosse des Wirtschaftswunders mit ihren schweren Aktenkoffern geplant hat. Vielleicht fehlt's dem ZUSI-VT 08 ja deshalb manchmal an Bremshundertsel, weil die Herren anfangs noch schlank waren (1952) und es da reichte. Wäre 'ne Erklärung, oder? Originellere Ideen werden gern angenommen.
- Bei dem letzten Umbau 1979/80 für den Turnusverkehr sind die ex-Barwagen ähnlich dem Bpmz 291, der ja auch aus dieser Zeit stammt, vierreihig bestuhlt worden mit 44 Plätzen. Das galt auch für die 901.2, allerdings mit leicht abweichender Platzzahl. Näheres könnte eine etwas zeitaufwändige Recherche in der letzten Reihe im letzten Winkel meines Bücherregals ans Licht bringen, wo meine alten EK's stehen.
Neben der Tagesordnung dieses Threads noch ein weiterer Hinweis:
Es hat nicht nur 901.4, sondern ab 1980 auch zwei 901.5 gegeben. Das sollen Speise-/Küchenwagen gewesen sein, die 1979/80 keiner Anpassung unterzogen und damit zur Separation umgezeichnet wurden. Zumindest im Bereich der Sitz- und Tischmöbel muss hier bei den 901.4 was passiert sein, denn die 57er-Erstausstattung passte wohl nicht mehr in das 79er-Designkonzept. Ob und wie die 901.5 eingesetzt wurden, wissen die Götter. Da man ja nur vier Vollzüge (acht Mittelwagen) sowie einen etwas kürzeren Reservezug geplant hatte, wurden sie nicht unbedingt betrieblich benötigt. Das gleiche galt damals ja auch für die Tk, die ebenfalls nicht sofort alle für den Turnusverkehr angepasst wurden.
Soweit erst mal,
Gruß
Frank
der Reihe nach:
- Speise- und Barwagen haben in der Tat, was die Bewirtschaftung angeht, als Einheit gegolten, wobei die Bar des 901.3 dann mittig im Wagen räumlich etwas abgekoppelt war. Ich denke mal, dass dann auch der Speisewagen mit der Küche an den Barwagen gekuppelt war.
- Die Besetzt-Gewichte rühren vielleicht daher, dass man die Züge für die bereits wieder wohlgenährten Bosse des Wirtschaftswunders mit ihren schweren Aktenkoffern geplant hat. Vielleicht fehlt's dem ZUSI-VT 08 ja deshalb manchmal an Bremshundertsel, weil die Herren anfangs noch schlank waren (1952) und es da reichte. Wäre 'ne Erklärung, oder? Originellere Ideen werden gern angenommen.
- Bei dem letzten Umbau 1979/80 für den Turnusverkehr sind die ex-Barwagen ähnlich dem Bpmz 291, der ja auch aus dieser Zeit stammt, vierreihig bestuhlt worden mit 44 Plätzen. Das galt auch für die 901.2, allerdings mit leicht abweichender Platzzahl. Näheres könnte eine etwas zeitaufwändige Recherche in der letzten Reihe im letzten Winkel meines Bücherregals ans Licht bringen, wo meine alten EK's stehen.
Neben der Tagesordnung dieses Threads noch ein weiterer Hinweis:
Es hat nicht nur 901.4, sondern ab 1980 auch zwei 901.5 gegeben. Das sollen Speise-/Küchenwagen gewesen sein, die 1979/80 keiner Anpassung unterzogen und damit zur Separation umgezeichnet wurden. Zumindest im Bereich der Sitz- und Tischmöbel muss hier bei den 901.4 was passiert sein, denn die 57er-Erstausstattung passte wohl nicht mehr in das 79er-Designkonzept. Ob und wie die 901.5 eingesetzt wurden, wissen die Götter. Da man ja nur vier Vollzüge (acht Mittelwagen) sowie einen etwas kürzeren Reservezug geplant hatte, wurden sie nicht unbedingt betrieblich benötigt. Das gleiche galt damals ja auch für die Tk, die ebenfalls nicht sofort alle für den Turnusverkehr angepasst wurden.
Soweit erst mal,
Gruß
Frank
Zuletzt geändert von Frank Strumberg am 19.12.2005 22:01:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Fortsetzun zum 16.12.
Hallo,
nach der Sichtung der 79er EK's kann ich einige Ausgaben bestätigen bzw. präzisieren:
Die 901.2 waren ab 1979/80 mit 48 Plätzen im Einsatz. Insgesamt wurden 41 Mittelwagen für den Turnusverkehr angepasst, dazu 12 Triebköpfe, nicht dabei waren 601 009 und 601 011, von den zumindest der 11er später doch noch angepasst wurde.
Nach Versuchsfahrten im Höllental und nach Berchtesgaden (z.T. mit 111- Vorspann) hat man die Dauer-Mindestgeschwindigkeit auf 35 km/h festgelegt, die damit einen Einsatz ausschließlich aus eigener Kraft auf diesen Strecken verbot. Talwärts zu bremsen war übrigens kein Problem, da wurden alle Grenzwerte einschließlich Erwärmung der Bremsscheiben eingehalten.
Nach Berchtesgaden ist man ab 1979 mit 111-Vorspann gefahren, nach Seebrugg dann bekanntlicherweise "hintenherum" ohne Fremdlok über die Schwarzwaldbahn.
Für ZUSI-Fahrplaner hier einmal die Daten aus Sommer 1980:
Verkehrstag: jeweils dienstags
Dt 13425 (Dortmund - bis Frl in Doppeltraktion -)
Freilassing an/ab 17.54/18.02 - Bad Reichenh. 18.23/18.30 - Berchtesg. 19.06 mit Vsp BR 111
Dt 13424 Berchtesgaden ab 07.30 - Bad Reichenh. 08.00/08.04 - Freilassing 08.22/08.38 (111 abhängen, ab hier wieder in Doppeltrakion nach Dortmund)
Die zugehörigen Leerfahrten hießen abends Lt 29612 Bgd-Freilassing, weiter als 29922 nach Wels/Östereich, bzw. morgens Lt 29613 München Ost-Berchtesg., bis Freil. in Doppeltraktion. Fahrzeiten waren nicht veröffentlicht, sicher ist aber, dass der Zug in Berchtesgaden relativ kurz gewendet hat.
Mit diesen Angaben müsste man ja auf der ZUSI-Strecke in Freilassing ein bißchen zaubern können ...
Das soll's gewesen sein,
Gruß
Frank
nach der Sichtung der 79er EK's kann ich einige Ausgaben bestätigen bzw. präzisieren:
Die 901.2 waren ab 1979/80 mit 48 Plätzen im Einsatz. Insgesamt wurden 41 Mittelwagen für den Turnusverkehr angepasst, dazu 12 Triebköpfe, nicht dabei waren 601 009 und 601 011, von den zumindest der 11er später doch noch angepasst wurde.
Nach Versuchsfahrten im Höllental und nach Berchtesgaden (z.T. mit 111- Vorspann) hat man die Dauer-Mindestgeschwindigkeit auf 35 km/h festgelegt, die damit einen Einsatz ausschließlich aus eigener Kraft auf diesen Strecken verbot. Talwärts zu bremsen war übrigens kein Problem, da wurden alle Grenzwerte einschließlich Erwärmung der Bremsscheiben eingehalten.
Nach Berchtesgaden ist man ab 1979 mit 111-Vorspann gefahren, nach Seebrugg dann bekanntlicherweise "hintenherum" ohne Fremdlok über die Schwarzwaldbahn.
Für ZUSI-Fahrplaner hier einmal die Daten aus Sommer 1980:
Verkehrstag: jeweils dienstags
Dt 13425 (Dortmund - bis Frl in Doppeltraktion -)
Freilassing an/ab 17.54/18.02 - Bad Reichenh. 18.23/18.30 - Berchtesg. 19.06 mit Vsp BR 111
Dt 13424 Berchtesgaden ab 07.30 - Bad Reichenh. 08.00/08.04 - Freilassing 08.22/08.38 (111 abhängen, ab hier wieder in Doppeltrakion nach Dortmund)
Die zugehörigen Leerfahrten hießen abends Lt 29612 Bgd-Freilassing, weiter als 29922 nach Wels/Östereich, bzw. morgens Lt 29613 München Ost-Berchtesg., bis Freil. in Doppeltraktion. Fahrzeiten waren nicht veröffentlicht, sicher ist aber, dass der Zug in Berchtesgaden relativ kurz gewendet hat.
Mit diesen Angaben müsste man ja auf der ZUSI-Strecke in Freilassing ein bißchen zaubern können ...
Das soll's gewesen sein,
Gruß
Frank
Zuletzt geändert von Frank Strumberg am 19.12.2005 22:03:37, insgesamt 1-mal geändert.
Also denn:
Zuerst mal der 901.2:
901.3:
901.4:
Und -wens interessiert- das Füpu:
Man bitte die teilweise schlechte Qualität zu entschuldigen, aber zum einen sind diese gelben Mappen etwas unhandlich aufm Scanner, zum andern hab ich so früh noch nicht den Nerv, da gross rumzufummeln.
Was man sieht:
1.) Der 901.2 hat nach dem Umbau eindeutig 44 Plätze.
2.) Beim 901.3 hat man einfach die Bar rausgerupft und analog zum .2 aus der Einzelsitzreihe eine Doppelsitzreihe gemacht.
3.) Beim 901.4 hat man die Sitzaufteilung geändert.
Zuerst mal der 901.2:
901.3:
901.4:
Und -wens interessiert- das Füpu:
Man bitte die teilweise schlechte Qualität zu entschuldigen, aber zum einen sind diese gelben Mappen etwas unhandlich aufm Scanner, zum andern hab ich so früh noch nicht den Nerv, da gross rumzufummeln.
Was man sieht:
1.) Der 901.2 hat nach dem Umbau eindeutig 44 Plätze.
2.) Beim 901.3 hat man einfach die Bar rausgerupft und analog zum .2 aus der Einzelsitzreihe eine Doppelsitzreihe gemacht.
3.) Beim 901.4 hat man die Sitzaufteilung geändert.
- Michael_Poschmann
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Ich gebe mich geschlagen, habe die Werte vom Großraum- und Barwagen vertauscht: demnach 44 Plätze für den 901.2, 48 Plätze lt EK für den 901.3, wobei ich in der Zeichnung gerade 14 Reihen à vier Plätze gezählt habe (macht das nicht 56???).
Und damit haben wir die nächste Frage ... wobei mir mein Gedächtnis soeben sagt, dass die 56 Plätze für diesen Wagen auch in anderen Veröffentlichungen erschienen sind. Plausibler erscheint es allemal.
Gruß
Frank
Und damit haben wir die nächste Frage ... wobei mir mein Gedächtnis soeben sagt, dass die 56 Plätze für diesen Wagen auch in anderen Veröffentlichungen erschienen sind. Plausibler erscheint es allemal.
Gruß
Frank
Zuletzt geändert von Frank Strumberg am 21.12.2005 20:01:48, insgesamt 1-mal geändert.
Sind 56, wenn man genau hinsieht, kann mans auf dem Scan erkennen. Nicht soo gut zu erkennen, aber schon das Original reisst einen nicht vom Hocker...
Zuletzt geändert von Miri am 21.12.2005 21:33:52, insgesamt 1-mal geändert.
- Daniel R.
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Hallo liebe Freunde der Dieselstinker und Schnelltriebwagen,
hier eine kleine Überraschung für euch. Der VT11 ist schon bald auch als Dieselversion ohne störende Einlasshutzen im Blickfeld und mit stilechten Bedienelemten fahrbar.
Hier ein kleiner Vorgeschmack:
Mit im Paket wird sowohl für den 601 als auch für den 602 ein neues Nacht-HG sein - fand das alte nicht mehr schön.
Werde nun noch gucken, ob mit den Führerständen alles soweit in Ordnung ist und dann geht's ans ZPA (nach ganz oben).
Viele Grüße
Daniel
hier eine kleine Überraschung für euch. Der VT11 ist schon bald auch als Dieselversion ohne störende Einlasshutzen im Blickfeld und mit stilechten Bedienelemten fahrbar.
Hier ein kleiner Vorgeschmack:
Mit im Paket wird sowohl für den 601 als auch für den 602 ein neues Nacht-HG sein - fand das alte nicht mehr schön.
Werde nun noch gucken, ob mit den Führerständen alles soweit in Ordnung ist und dann geht's ans ZPA (nach ganz oben).
Viele Grüße
Daniel
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Hallo Jürgen,
an der V200-Baustelle habe ich keine Anteile und auch keine Ahnung, wie es damit im Moment aussieht. Den 221-Füherstand haben wir ja und aus diesem Thread lässt sich herauslesen, dass Familie Strumberg ebenfalls an einem V200-Führerstand arbeitet.
Grüße
Daniel
an der V200-Baustelle habe ich keine Anteile und auch keine Ahnung, wie es damit im Moment aussieht. Den 221-Füherstand haben wir ja und aus diesem Thread lässt sich herauslesen, dass Familie Strumberg ebenfalls an einem V200-Führerstand arbeitet.
Grüße
Daniel
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