Ich habe mich über das lange Osterwochenende mal wieder ans Fahrpult
gesetzt. Bei meiner letzten Vorführung in Braunschweig gab es ja Probleme,
wenn alle verfügbaren Instrumente angesteuert werden sollten, irgendwie
kam da entweder die Software oder der IO-Warrior nicht mit, es wurden
immer Daten gepuffert und verspätet ausgegeben. Deswegen habe ich mir
vorgenommen, das Fahrpult direkt ans Ethernet anzuchließen, so dass es sich
automatisch am TCP-Server anmeldet und außer dem TCP-Server auch
keine weitere Steuerungssoftware benötigt wird.
Im Moment sieht das ganze folgendermaßen aus:
Die Lochrasterplatine ist eine Netzwerkkarte im Eigenbau, aufbauend auf
einem MAC/PHY von Microchip (das ist der Chip auf diesem sehr kreativen
SMD-Adapter...). Neben dem Chip braucht man eigentlich nicht viel,
nur ein paar Kondensatoren, Widerstände, ne RJ45-Buchse und einen
Oszillator. Der Datenaustausch mit dem Chip erfolgt über eine SPI-
Schnittstelle, daher reichen auch nur ein paar Kabel, um den Chip an
das Gesamtsystem anzuschließen. Die ganze Arbeit übernimmt das
Spartan3-FPGA auf der unteren Platine, dem ich gerade das Zusi-
Netzwerkprotokoll als Zustandsautomat einprügele. Die FPGA-Platine
hat jede Menge I/O-Pins, so dass man alle Komponenten an die selbe
Platine anschließen kann (natürlich z.T. mit Hilfsmitteln wie Pegelwandlern,
Relais etc.).
Sobald es die ersten sichtbaren Ergebnisse gibt, stelle ich wieder Fotos
online.
Fahrpult direkt am Ethernet
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Fahrpult direkt am Ethernet
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