hier eine Detailaufnahme eines üblichen Manometers auf Führerständen in der Version mit 2 Zeigern.
Man hat also zwei Druckluft-Biegeumsetzer (oder wie auch immer man diese halbkreisförmigen Geräte bezeichnen will. Diese bewegen sich bei Druckbeaufschlagung am Ende nach oben und drehen dann über einen Hebel-. und Zahnradmechanismus die Zeiger.
Hier ist ein Zeiger mit einer Hohlwelle geführt, durch die der zweite angetrieben wird.
Für eine Zusiumsetzung wäre bald ein translatorisch arbeitendes "Dreh"spulinstrument am besten geeignet, gibt es sowas, oder andere Ideen dazu?
Naja den einen für die äußere Welle verdreht zu dem der Inneren Welle quasi so:
-|M1#
-|---#-M2
-|
Ich hoff es kommt rüber wies gemeint is, die Rauten sind die Zahnräder die Motor M1 mit der äußeren Welle verbinden M2 is direkt angeflanscht (oder auch per Zahnradverbindung "um ein Stockwerk" nach oben versetzt).
Is zwar feinmechanisch relativ aufwändig aber die Ansteuerung ist dafür um so einfacher.
das wäre dan etwa so wie es jetzt schon eingebaut ist, siehe Foto, man kann die Zahnräder erahnen.
Werde mich mal bei Conrad nach Drehspulinstrumenten und deren Abmaßen erkundigen müssen.
OT: Das Forum loggt mich heute dauernd aus *nerv* ...
Vorschlag aus gestriger geselliger Spielerunde (Maschis, Mediziner, E-Techniker ... und Abfallentsorger :
Elektrischer Antrieb, der für linearen Vortrieb sorgt und somit die vorhandene Mechanik am Leben erhalten kann. Quasi ein "elektrisch angesteuerter Hubzylinder".
Ob' sowas gibt, war leider nicht bekannt.
Mit der Bitte um Conrad-Katalog-Spezialisten um Infos
Michael
Arie van Zon hat geschrieben:Oder Druckluftantrieb
Gruss, Arie
Nachbarn und insbesondere meine Göttergattin werden sich erfolgreich gegen den Betrieb eines Kompressors wehren - es sei denn, der OP-Tisch im Hobbyraum würde davon profitieren...
es gibt elektrische Spindelhubantriebe -
also ein Motor, der eine Gewinde dreht-
und dieses Gewinde treibt eine Spindel (Schraube) an-
das ergibt eine Linearbewegung.
(so sollte es auch in elektrisch verstellbaren Krankenbetten funktionieren- oder Namensvetter?)
Ist aber sehr Aufwendig (und zu groß und teuer- denke ich)
Kann man nicht. z.B. von der Motorwelle aus mit einer Kurbel
die Zeiger steuern?
Was mir noch vorschweben würde, wäre elektrischer Widerstandsdraht mit hoher Längenänderung. Die Frage wäre aber, ob sich das dann nicht zu langsam bewegt. Druckänderungen können schließlich sehr plötzlich auftreten.
Wenn die Mechanik beibehalten werden soll, würde mir ein Elektromagnet, der einen Eisenkern bewegt, noch am zweckmäßigsten erscheinen. Die Frage wäre da nur, ob sich der genau genug "einstellen" läßt.
Nachteil bei beiden Varianten wäre der relativ hohe Stromverbrauch.
Schrittmotoren wären für eine Einzelanzeige noch möglich, für eine mit zwei Zeigern wirds aber schon schwierig. Zudem wäre da noch eine ensprechende Mechanik mit Zahnrädern erforderlich, also ne Menge gefriemel. Ein kleines Drehspulmeßwerk wäre von der Ansteuerung und der Einbaumöglichkeit die einfachste Alternative. Vielleicht gibt es sowas auch mit zwei Achsen "einzeln" zu kaufen?
Edit: Nonsens beseitigt. Danke, Wastl!!
Zuletzt geändert von Daniel Schuhmann am 24.01.2005 13:34:57, insgesamt 1-mal geändert.
Hint: URLs zu Conrad sind völlig zweckfrei und gegen Aufpreis auch entnehmbar. Conrad arbeitet mit schönen Cookies, die auf dem eigenen Rechner wunderbar funktionieren und auf jedem anderen eine Fehlermeldung schmeißen. Also: URL zur Startseite und Artikelnummer genügt völlig. Der Laden schafft es leider nicht, vernünftige Webseiten zu erstellen, ich frage mich, ob Conrad jemals online etwas verkauft.
Zum Artikel: Es scheint wirklich ein motorischer Antrieb zu sein, das Datenblatt spricht zumindest immer von einem Motor. Das Problem, was ich mir vorstellen könnte, ist die Tatsache, daß man die Stellzeit extrem genau justieren muß und keine Kontrolle darüber hat, an welcher Position sich der Zeiger befindet. Es handelt sich dabei ja nicht um einen Schrittmotor. Daß sich der Zeiger bei jeweils identischen Einschaltzeiten immer auf denselben Wert bewegt, halte ich für sehr fraglich. Allerdings kenne ich das Teil nicht und weiß nicht um dessen Genauigkeit. Sollte es tatsächlich genau genug sein: Die elektrischen Impulse bereitzustellen, sollte nicht das Problem sein.
Nachtrag: Im Datenblatt gibt es die Fehlerbeschreibung: "Die Stromzuführung ist zweifelsfrei in Ordnung, der Motor schaltet aber nicht" mit der Abhilfe: "Mögliche Ursache: Der innenliegende Endabschaltungskontakt befindet sich in einer Zwischenposition! Zunächst Strom abschalten! Dann Schaltkontakte mit Hilfe einer Stecknadel oder mit Hilfe eines dünnen Drahtes einmal nach oben bewegen [...]". In diesem Fall halte ich das Ding für unbrauchbar.
Daniel
Zuletzt geändert von Daniel Schuhmann am 14.02.2005 22:46:21, insgesamt 1-mal geändert.
Ich denke auch dass diese Motor für den Zweck unbrauchbar ist. Der Motor ist dafür gedacht, zwischen 2 Endpostionen langsam zu schalten (Weiche/Signal/BÜ) eine Zwischenstellung Positionsgenau hinzukriegen dürfte fast unmgölich sein. Spätestens nach ein paar Richtungswechseln dürfte die Position ziemlich unbestimmt sein...
Es sei denn, du montiertst ein Positionsgeber dazu mit entsprechender Rückkopplung auf der Schaltung. Da gibt es aber wohl bessere Lösungen. (Schrittmotor z.B.).