Ich wäre auch drauf reingefallen. Warum funktionierte das?Jens Strumberg hat geschrieben: ↑18.05.2023 16:55:20Gut foppen konnte man früher auch mit dem heißen Draht zur Zes: "Puste mal in den Hörer, dann meldet sich jemand". Glaubte Dir niemand, klappte aber!
Azubistreiche
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Re: Azubistreiche
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Re: Azubistreiche
Nach vier Tagen noch keine Antwort?
Dann erlaube ich mir mal zu raten: Das Pusten macht ein lautes, auffälliges Geräusch. So werden ja auch oft Mikrophone getestet. Selbst ein leichtes Reinblasen erzeugt schon ein gut hörbares Rauschen.
Dann erlaube ich mir mal zu raten: Das Pusten macht ein lautes, auffälliges Geräusch. So werden ja auch oft Mikrophone getestet. Selbst ein leichtes Reinblasen erzeugt schon ein gut hörbares Rauschen.
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Re: Azubistreiche
Ich kenne das tatsächlich auch nur noch vom Hörensagen bzw. aus einem Lehrfilm.
Die "technische Umsetzung" weiß ich nicht, wie die funktioniert hat.
Vermutlich gab es eine Schaltung, die auf das elektrische Signal des Pustens reagiert hat (sonst ist ja Stille, also keine große elektrische Aktivität auf der Leitung; wenn ein Geräusch einer bestimmten Frequenz entsprechende Spannung in der Leitung erzeugt, reagiert diese Schaltung und signalisiert dem Angerufenen einen Gesprächswunsch). Warum man da nicht einfach eine Art Rufknopf oder Kurbelinduktoren wie bei den Fs-Leitungen benutzt hat, weiß ich nicht.
Beim alten analogen BOS-Funk gab es ja auch zwei Ruftasten, mit denen man entweder Relais steuern konnte oder auch die Leitstelle rufen konnte (hier in München hatte die Leitstelle den 2m-Funk nicht standardmäßig mitgehört; wenn du die Leitstelle gebraucht hast, 3s Rufton I und der Disponent hat sich gemeldet).
Die "technische Umsetzung" weiß ich nicht, wie die funktioniert hat.
Vermutlich gab es eine Schaltung, die auf das elektrische Signal des Pustens reagiert hat (sonst ist ja Stille, also keine große elektrische Aktivität auf der Leitung; wenn ein Geräusch einer bestimmten Frequenz entsprechende Spannung in der Leitung erzeugt, reagiert diese Schaltung und signalisiert dem Angerufenen einen Gesprächswunsch). Warum man da nicht einfach eine Art Rufknopf oder Kurbelinduktoren wie bei den Fs-Leitungen benutzt hat, weiß ich nicht.
Beim alten analogen BOS-Funk gab es ja auch zwei Ruftasten, mit denen man entweder Relais steuern konnte oder auch die Leitstelle rufen konnte (hier in München hatte die Leitstelle den 2m-Funk nicht standardmäßig mitgehört; wenn du die Leitstelle gebraucht hast, 3s Rufton I und der Disponent hat sich gemeldet).
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Re: Azubistreiche
Diese Art des Rufaufbaus war bei FdZü und FdE (ZES) Leitungen üblich; vor über 20 Jahren wurde mir das in der Ausbildung damit erklärt, daß man den "Panik"-Moment abfangen wollte. Hörer abnehmen - rote Taste drücken - Sprechen. Sobald irgendein Geräusch in der Leitung ist, hört die Zü / Zes dann sofort mit und der unter Umständen etwas hastig abgefaßte Meldung der Betriebsgefahr konnte sofort aufgenommen und weiterverarbeitet werden.
Grüße
Johannes
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Johannes