Zusi-Forum

Thomas U. hat geschrieben: ↑21.10.2023 20:56:00 Wir bräuchten also einen Bahnhof, dessen Name einen möglichst großen Anteil mit großer Schrift hat. Beim Skandinavienkai wird Lübeck-Travemünde ja leider klein geschrieben. Ist aber auch so schon lang genug, das Schild. Irgendwann ist der Baukasten ja mal zu Ende

Stimmt! Da ich schon 1994 dort weggezogen bin, hatte ich noch das Bundesbahnschild vor Augen. Da gab es ja nur eine Schriftgrösse …
Wobei ich glaube, dass es bei der Eröffnung tatsächlich hieß, das sei damals der längste Bahnhofsname der Deutschen Bundesbahn gewesen. Die „zufusionierten“ Bundesländer und die Berücksichtigung des Eingemeindungen kamen ja erst wesentlich später.

PS: Ich wette, Johannes hat eine Datenbankabfrage gemacht und das Ergebnis dann gegengeprüft. Wahrscheinlich wird man daher mit seinen Ergebnissen so ziemlich am Ende sein.
Aber in der Tat gibt es regelmäßig Bahnhofsschilder, die nicht mit den offiziellen Unterlagen übereinstimmen.

Lukas Rothmann hat geschrieben: ↑21.10.2023 13:16:18

Arne Linder hat geschrieben: ↑21.10.2023 11:52:24 Mein Kandidat für den längsten Ortsnamen: "Kretscham-Rothensehma"
Arne

Servus,
Da ist Höhenkirchen-Siegertsbrunn aber länger.

Grüße

Großhesselohe-Isartalbahnhof (28 Zeichen) ist noch länger als
Höhenkirchen-Siegertsbrunn (25 Z).
Beide Bahnhöfe liegen im gleichen S-Bahn-Netz, sogar auf der gleichen Linie (S7).

An die Regelmaße, die auch im Zusi-Wiki festgehalten sind, hält sich die DB nicht immer, zum Beispiel an den Leerraum nach rechts. In Essen Hbf sind es z.B. etwas weniger als 37,5 cm, da man wohl unbedingt bei 1,50 m Breite bleiben wollte. Der extremste mir bekannte Fall ist Köln Süd, wo sogar nach links etwas mehr Platz ist: https://www.flickr.com/photos/27045884@N05/3373367810
Wenn der Name auch für das breiteste Schild zu lang ist und daher kleinere Buchstaben verwendet werden, vergrößert sich in der Regel der Abstand nach oben, nach unten bleibt es gleich.

Hier wollte man so dringend das kleinstmögliche Schild verwenden, dass man den Namenszusatz extra geschrumpft hat (normal wäre: "Versalhöhe entspricht der Höhe der Kleinbuchstaben des Ortsnamens")



Das Gegenstück dazu, nicht weit entfernt, hatte ich hier schon mal gezeigt:

Die Schriftgröße ist auch ein interessantes Thema. In Sulzbach-Rosenberg Hütte hat man den gesamten Namen in Minischrift geschrieben, obwohl auf dem Schild sogar noch Platz ist. Sulzbach-Rosenberg Hütte ist zufälligerweise der Nachbarbahnhof von Neukirchen (b Sulzbach-Rosenberg), der übernächste Bahnhof ist dann Hartmannshof vom Ausgangsbeitrag.

Leider habe ich von dem Bahnhofsschild kein Bild machen können, da ich beim Aussteigen die Abfahrt des Zuges nicht verzögern wollte. Daher kann ich nur die Führerstandsmitfahrt verlinken:
https://youtu.be/oT_hvN_9Zwk?t=2842 (Minute 47:22)

Seit die Maxhütte stillgelegt ist, ist der Bahnhof ziemlich unbedeutend geworden. Bis zum Fahrplanwechsel halten Montag bis Donnerstag noch jeweils 3 Züge am Tag in Sulzbach-Rosenberg Hütte, am Freitag sind es sogar nur 2 (einer Richtung Nürnberg und einer Richtung Schwandorf). Ich habe es bisher auch nur zweimal erlebt, dass hier jemand ausgestiegen ist. In beiden Fällen war diese Person ich selbst

Wenn man in Sulzbach-Rosenberg Hütte aus- oder einsteigen möchte, muss der Tf auch aussteigen und einem das Türchen zum Bahnsteig aufsperren, sonst kommt man nicht raus:


An der Bahnsteigsperre hängt das entsprechende Hinweisschild:

F. Lehmann hat geschrieben: ↑21.10.2023 21:16:42 Großhesselohe-Isartalbahnhof (28 Zeichen) ist noch länger als
Höhenkirchen-Siegertsbrunn (25 Z).
Beide Bahnhöfe liegen im gleichen S-Bahn-Netz, sogar auf der gleichen Linie (S7).

Servus, stimmt und richtig gut ist wenn man einen Befehl für einen BÜ zwischen Höllriegelskreuth und Großhesselohe Isartalbahnhof bekommt.

Grüße