bei den ÖBB gibt es...KEINE fixen Vorsignalabstände mehr.
gibt es damit kein Problem, keinen eigenen Buchfahrplan, keine wegen unzureichender Vorsignalabstände verminderte Geschwindigkeiten und/oder andere Inkonvenienzien á la DB
Ob man die Geschw. konstant hält und die Vorsignalabstände anpaßt oder die Vorsignalabstände konstant hält und die Geschwindigkeiten anpaßt, würde ich mal als "Geschmacksfrage" einstufen. Die konstanten Signalabstände haben vielleicht noch den Vorteil, dass die PZB-Funktion besser gewähleistet ist, da das PZB90-Konzept (I60R/I80 auch) auf rund 1000m Abstand ausgelegt ist (haben österreichische LZB-Loks im signalgeführten Betrieb auch die I80, oder gar jetzt auch PZB90?)
Kann bei der ÖBB eine Geschw. größer als 160 km/h im Buchfahrplan stehen? Also wird dort die tatsächlich mit LZB zu fahrende Geschw. eingetragen oder wie bei der DB die signalgeführte?
Kann mir diese Frage von gestern noch einer der ÖBB-ler beantworten?
Wenn mich die LZB vor einem Haltsignal von 200 km/h runterbremst, dann passiere ich z.B. das Bk-Signal vor dem Haltsignal nur noch mit 120, das Signal wird aber wohl Fahrt anzeigen und damit mehr als die LZB mir vorschreibt. Oder passen sich die Signalbegriffe bei der ÖBB an die LZB-Bremskurven an?
Ich vermute mal, dass auch in Deutschland die LZB als Auslaufmodell gilt und durch ETCS ersetzt wird. Ist ja auch eine mittlerweile etwas überholte Technik, aber wohl das sicherste was man bisher kennt. Hat immerhin in den wohl über 30 Jahren nicht einen Zwischenfall gegeben, bei dem das LZB-System versagt hat (Bienenbüttel würde ich aus den genannten Gründen nicht der LZB zur Last legen).
Carsten