Naja, wenn man viele Jahre lang Fahrdienstleiter war, dann weiß man, was Signalmeistern und deren Helfern so ab und zu passiert, wenn sie beim Kabel zusammenlöten, Relais anschließen oder Weichenantriebe einbauen nicht hundertprozentig konzentriert arbeiten und vor allem das Nachprüfen ihrer Arbeit vor der Freigabe unterlassen ... da waren falsche Weichenstellungen (die Weiche stand nach rechts, am Stelltisch leuchtete aber der linke Zweig), unrichtige Rotausleuchtungen (der Zug stand auf Gleis 1, aber Gleis 2 war rot ausgeleuchtet), Signale, bei denen alle Lichter gleichzeitig leuchteten, Vorsignale, die "Hauptsignal frei" anzeigten, obwohl am Hauptsignal ein riesiges Rotlicht leuchtete, und ähnliche kleine Inkonvenienzien (oder besser: hochgradig betriebsgefährliche Dinge) schon mal möglich
![unglücklich :(](./images/smilies/icon_sad.gif)
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Da heißt es dann: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser; oder, um es mit James Bond alias 007 zu sagen: Sag' niemals nie...
Arthur